Thule Proride 591 vs. 598 - Vergleich der Dachgepäckträger
Thule Proride 591 vs. 598 - Vergleich der Dachfahrradträger
Der [url="https://www.amazon.de/dp/B003SZ7GMY?tag=monstec-21",name="Thule Prodride 591 Fahrradträger",title=""] wurde 2004 vorgestellt und hat sich seitdem zu einem modernen Klassiker entwickelt, der weit verbreitet ist. Im Jahr 2016 kam das komplett überarbeitete [url="https://www.amazon.de/dp/B018S8U0T6?tag=monstec-21",name="Nachfolgemodell Proride 598",title=""] auf den Markt. Beide Modelle werden mithilfe der mitgelieferten Zubehörteile auf der Dachreling des Fahrzeugs befestigt. Ihre spezielle Konstruktion ermöglicht ein schnelles und einfaches Aufsetzen und Abnehmen des Fahrrads. Mit dem integrierten Schließsystem kann das Fahrrad auch gegen Diebstahl gesichert werden. Die dezente Farbgebung in Schwarz und Grau wirkt modern und passt zu nahezu jeder Fahrzeugfarbe.
Der schwedische Hersteller Thule produziert seit 1942 verschiedenste Trägersysteme für Autos und Wohnmobile und darunter die oben genannten Fahrradträger. Bei soviel Tradition und Produkt-Know-how sollte man also schlaue, ausgereifte Lösungen erwarten dürfen. Und tatsächlich hat der Proride 598 genau das zu bieten: Eine einfache Montage des Fahrrads, die aber gleichzeitig ein Höchstmaß an Sicherheit garantiert. Dass alle Sicherheitsnormen erfüllt werden, darf man bei einem namhaften Qualitätsprodukt natürlich erwarten. Thule hat aber auch viel Entwicklungsarbeit dafür investiert, dass die Sicherheit nicht zulasten des Bedienungskomforts geht. Im Thule Proride 591 vs. 598 - Vergleich der Dachfahrradträger fallen demnach vor allem Verbesserungen auf, die dem Bedienungskomfort zugute kommen. Nachfolgend gehe ich detailliert darauf ein.
Optik - Thule Proride 591 vs. 598
[topdeals]Verbesserte Klaue und Bänder
Allzu viel hat sich bei der Überarbeitung des Produkts freilich nicht geändert, und beim Thule Proride 591 vs. 598 - Vergleich der Dachfahrradträger sehen die beiden Modelle auf den ersten Blick auch fast gleich aus. Die Verbesserungen liegen im Detail.
Der wesentlichste Unterschied im Thule Proride 591 vs. 598 - Vergleich der Dachfahrradträger ist die verbesserte Klaue, also das Teil, das am Unterrohr des Fahrrads befestigt wird und es sicher an seinem Platz hält. Die Klaue hat beim Proride 598 einen längeren "Unterkiefer" bekommen, der das Unterrohr nun wie eine Hand vollständig umschließt. Das erleichtert die Montage, weil das Fahrrad sofort nach dem Aufsetzen, also noch vor dem Festziehen der Klaue, sicher und fest auf dem Träger sitzt und nicht umkippen kann. Beim Vorgängermodell konnte das Fahrrad theoretisch aus dem Träger herauskippen, solange es noch nicht mit dem Feststellrad gesichert war, was sich immer ein wenig unsicher anfühlte. Das Feststellrad, mit dem die Klaue fixiert wird, ist nochmal größer und griffiger geworden und kann nun auch mit Handschuhen oder nassen Händen sicher bedient werden. Dadurch ist das Anbringen des Fahrrads noch einfacher und sicherer geworden und kann problemlos auch von einer einzelnen Person ohne Hilfe erledigt werden.
Für einen besseren Halt werden die Haltebänder nun quer über die Felge gespannt. Das bringt mehr Halt.
Breitere Radkästen
Ein weiteres verbessertes Detail beim Thule Proride 591 vs. 598 - Vergleich der Dachfahrradträger sind die etwas breiteren Radkästen, sodass der Proride 598 nun auch Montainbikes mit breiten Reifen problemlos aufnehmen kann. Die Spanngurte, mit denen die Räder an der Schiene befestigt werden, laufen nun nicht mehr, wie beim 591, quer über die Felge, sondern diagonal. Durch die größere Berührungsfläche sitzen die Räder damit noch besser und sicherer auf der Schiene, mithilfe der neuen Schnellspanngurte ist das Befestigen noch schneller und sicherer geworden. Gleichzeitig ist weniger Kraft nötig, was vor allem Frauen zu schätzen wissen werden.
Auch der Anwendungsbereich hat sich beim Thule Proride 591 vs. 598 - Vergleich der Dachfahrradträger erweitert: Mit einem speziellen Fatbike-Adapter können mit dem Proride 598 sogar die dicksten Schlappen transportiert werden. Dabei darf allerdings das zulässige Gesamtgewicht von 20 kg nicht überschritten werden, für schwere E-Bikes ist der Prodride 598 also genauso wenig geeignet wie der 591. Das ist allerdings nicht wirklich ein Nachteil, denn für so schwere Räder ist ein Dachträger ohnehin nicht die beste Wahl.
Rahmenschonende Klaue
Ein weiteres neues Detail beim Thule Proride 591 vs. 598 - Vergleich der Dachfahrradträger ist der Drehmomentbegrenzer, der verhindert, dass die Klaue zu fest um dem Rahmen geschraubt wird und diesen dadurch beschädigt. Auch kräftige Männer können die Klaue damit nicht mehr "überdrehen", sie gibt beim Erreichen des maximalen Drehmoments ein deutliches Klicken von sich. Überhaupt wurde beim Thule Proride 591 vs. 598 - Vergleich der Dachfahrradträger noch größerer Wert auf eine "rahmenschonende" Befestigung gelegt, die auch Besitzern teurer und sensibler Bikes keine Angst macht: Die Innenseite der Klaue ist nun weicher und elastischer und schmiegt sich weich und gleichzeitig fest um das Unterrohr. Für Räder mit Carbonrahmen gibt es nun einen speziellen Protektor, eine kleine Gummimanschette, die vor der Montage um den Rahmen gelegt wird. Das ist eine weitere Verbesserung gegenüber dem 591, die vom Hersteller für Carbonräder empfohlen wurde.
Einfacher Seitenwechsel
Der Thule Proride 598 ist ab Werk für ein einzelnes Fahrrad vorgesehen, es kann aber ein weiterer Proride für ein zweites Rad direkt daneben montiert werden. Dann muss der Träger allerdings auf die andere Fahrzeugseite umgebaut werden, da sonst das Feststellrad eines Trägers auf der nicht erreichbaren Innenseite liegt. Dieser Umbau ist allerdings schnell und einfach erledigt und verlangt nicht einmal ein zusätzliches Werkzeug.
Einzig die Befestigung für die Thue SquareBar ist beim Thule ProRide 598 nicht mehr Lieferumfang enthalten, beim ProRide 591 schon.
Fazit - Viele kleine Details wurden verbessert
Im Thule Proride 591 vs. 598 - Vergleich der Dachfahrradträger fallen viele kleine, nützliche Details angenehm auf. Da es an der Sicherheit ohnehin nichts zu verbessern gab, kommen die Veränderungen vor allem dem Bedienungskomfort zugute. Dass der Proride 598 gegenüber dem 591 ein bisschen schwerer (4,2 kg statt 4,0 kg) und auch etwas teurer geworden ist, sollte in Anbetracht dieser wirklich nützlichen Verbesserungen nicht wirklich ins "Gewicht" fallen.
Beide Modelle sind u.a. auf Amazon erhältlich, wobei der Proride 591 nur noch selten zu erwerben ist.
[asin="B018S8U0T6",type="standard"] [asin="B003SZ7GMY",type="standard"]