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11-21-2021autorenew
Die besten Fenstersauger von Bosch, Kärcher, Leifheit und Vileda im Vergleich
In diesem Artikel vergleichen wir die Spitzenmodelle der Akkufenstersauger von Bosch, Kärcher, Leifheit und Vileda.
Bedienung und Handhabung der Fenstersauger
Rein optisch sehen sich die Geräte alle ähnlich. Der Kärcher WV 6 sowie der Vileda Windomatic wirken etwas sperriger und sind auch schwerer als die Konkurrenz von Leifheit und Bosch. Letzterer ist mit lediglich 700 Gramm ein echtes Leichtgewicht. Leifheit liegt mit 740 Gramm knapp dahinter. Platz 3 geht an Vileda mit 1,1 Kilogramm und der schwerste im Bunde ist der Kärcher mit 1,23 Kilogramm.Der [url="https://amzn.to/39afWLd",name="Leifheit Dry & Clean",title="Leifheit Dry & Clean bei Amazon"] Akkufenstersauger ist Teil des bekannten Click-Systems. Dies bedeutet, dass Erweiterungen wie Stile und Bürsten von anderen Geräten auch hier passen. Für das Schaumieren nutzt man entweder einen Sprühwischer oder den speziellen Einwascher. Der Tank ist abnehmbar und kann einfach gereinigt werden.

Der [url="https://amzn.to/373EPWl",name="Bosch GlassVAC",title="Bosch GlassVAC bei Amazon"] bringt einen eigenen Einwascher mit und ist auch sonst kinderleicht zu bedienen. Anders als bei den anderen Geräten ist der Wassertank nicht abnehmbar. Stattdessen lassen sich Wasserreste über ein Loch im Gehäuse abkippen. Wer möchte, kann das Gerät so auch mit Seifenwasser von innen reinigen.

Der [url="https://amzn.to/3q0oiLp",name="Kärcher WV 6 Plus",title="Kärcher WV 6 Plus bei Amazon"] setzt beim Gehäuse auf das typische Kärcher Gelb und hat gleich zwei Einwascher im Angebot. Die manuelle Variante funktioniert wie eine Art Sprühflasche. Noch komfortabler geht das Einwaschen aber mit dem Akku-Wischer, den man als optionales Zubehör erwerben kann. Mit der Kombination beider Geräte lassen sich Fenster laut Hersteller schnell und einfach reinigen.

Beim [url="https://amzn.to/339kRsb",name="Vileda Windomatic Power Blue",title="Vileda Windomatic Power Blue bei Amazon"] Akkufenstersauger sucht man die übrigens ebenfalls vergeblich. Dafür gibt es auch hier einen Einwascher und komplett abnehmbare sowie spülmaschinenfeste Tanks, wodurch nicht nur die Befüllung, sondern auch die Reinigung immens erleichtert wird.

Akkuleistung
Bei einem Akkufenstersauger entscheidend ist natürlich auch die Akkuleistung. Entscheidend ist dabei nicht nur, wie lange der Akku mit einer Ladung durchhält, sondern auch wie schnell sich dieser wieder aufladen lässt und wie hoch die Lebensdauer ist. Alle Hersteller setzen übrigens auf Lithium-Ionen-Akkumulatoren.Den Anfang macht wieder der Leifheit "Dry und Clean". Hier hält der Akku laut Hersteller für eine Fläche von 100 m², was 35 Minuten entspricht. Dabei handelt es sich allerdings wohlgemerkt um reine "Arbeitszeit", denn der Leifheit schaltet in eine Art Stand-by, wenn er keine Fensterscheibe berührt und nutzt nur bei Kontakt seine maximale Saugkraft. Ist der Akku leer, dauert es trotz "Schnelllader" 180 Minuten für eine volle Ladung. Leider gibt es keine Ladeanzeige, sodass man als Anwender nicht genau weiß, wann der Akku den Geist aufgibt.
Bosch gibt die Leistung seines Akkus in "Reinigungsleistung" an und postuliert, dass sich mit dem Fenstersauger 35 Fenster reinigen lassen, was einer Fläche von 105 m² entspricht. Der Ladestand lässt sich stets an einer LED-Akkuanzeige ablesen und ein kompletter Ladevorgang dauert 130 Minuten. Als Besonderheit lässt sich der GlassVAC mit handelsüblichen Micro-USB-Kabeln aufladen, sodass kein spezielles Ladegerät notwendig ist.
Kärcher geht sogar noch einen Schritt weiter und spendiert dem Akkufenstersauger "VW 6 Plus" eine minutengenaue Anzeige für den Akku, der satte 100 Minuten hält und danach innerhalb von 170 Minuten wieder voll geladen ist. Ein Schnellladegerät ist im Lieferumfang enthalten.
Beim Widomatic kann man die Akkulaufzeit bis zu einem gewissen Grad selbst bestimmen. Im Maximum soll der Fenstersauger mit einer Ladung bis zu 120 Fenster reinigen können, wobei man hier von einer durchschnittlichen Größe von 1 m² ausgeht. Dies entspricht einer zeitlichen Laufzeit von ca. 40 Minuten. Im Anschluss muss der Akku mittels des mitgelieferten Ladegeräts für 180 Minuten aufgeladen werden, um wieder vollständig einsatzbereit zu sein. Leider gibt es auch hier keinen Indikator, wie viel Leistung noch übrig bleibt.
Lieferumfang
Wer sich für Leifheit entscheidet, darf zwischen verschiedenen Sets wählen, bei denen der Lieferumfang höchst unterschiedlich ausfällt. Das Basis-Set besteht neben dem Gerät an sich lediglich aus einem Aufsatz mit Gummilippe, dem Netzteil und der Anleitung. Bei den anderen Sets bekommt man darüber hinaus entweder eine weitere Saugdüse, einen Stiel und einen Einwascher, den Sprühwischer, auf Wunsch mit Eimer und Glasreiniger oder ein Komplett-Set mit drei Aufsätzen, Stiel und optionalem Fensterspray.Bosch liefert im Normalfall nur das Gerät, einen Aufsatz mit Abziehlippe und ein Micro-USB-Kabel. Wer möchte, kann aber das "Solo Plus"-Set inklusive Schaumwischer oder gleich das "Premium"-Set bestellen. Dann bekommt man zusätzlich eine weitere Sprühflasche, ein Mikrofasertuch, einen weiteren Aufsatz inklusive Abziehlippe und eine praktische Handschlaufe.
Bei Kärcher gehört der manuelle Einwascher zum Lieferumfang dazu. Außerdem bekommt man eine Absaugdüse und ein Ladegerät. Als Sonderzubehör bietet der Hersteller einen Akku-Wischer inklusive Reinigungsmittelprobe.
Auch bei Vileda gibt es lediglich zwei Varianten: Entweder als Basis-Set mit dem Fenstersauger, Ladegerät und dem Gummilippen-Aufsatz oder zusätzlich mit dem Spray-Einwascher.
Eigenschaften und Besonderheiten der Fenstersauger
Das Click-System von Leifheit macht eine gute Figur und sorgt dafür, dass man hier wirklich alles bekommt, was man für die Fensterreinigung benötigt. Zudem verfügt das Gerät über ein Gelenk und lässt sich so nicht nur bei Fenstern, sondern zum Beispiel auch im Bad bei Fliesen, Spiegeln und Duschkabinen über Kopf anwenden. Das Wischerblatt ist 17 cm breit.Bosch ist besonders kompakt und kann das Know-How aus der Produktion der Autoscheibenwischer natürlich auch beim GlassVAC einsetzen, wodurch die Gummilippen besonders lange streifenfrei putzen und seltener getauscht werden müssen. Zudem darf man sich hier zwischen zwei Größen entscheiden: 13 Zentimeter für enge Umgebungen und 26 Zentimeter dort, wo große Flächen gereinigt werden müssen.
Mit dem Kärcher wird die Arbeit besonders flott, denn statt manueller Schaumierung kann man hier optional ein zweites Gerät einsetzen, nämlich den Akku-Wischer KV 4. Der verfügt über einen elektrischen Wasser-Austrag und kann Vibrationen erzeugen, um den Schmutz direkt von der Oberfläche zu lösen. Anschließend genügt ein kurzer Durchgang mit dem Akkufenstersauger.
Um die Reinigung braucht man sich beim Fenstersauger Vileda Windomatic Power Blue beinahe keine Gedanken zu machen. Das Gerät kann mit wenigen Handgriffen auseinandergebaut und alle wichtigen Tanks inklusive der Saugdüse vollständig entfernt werden. Letztere Teile sind sogar Spülmaschinenfest. Ein manuelles Ausspülen ist hier also nicht notwendig und der Sauger ist schnell wieder betriebsbereit.
Fazit zum Vergleich der Fenstersauger
Einen klaren Sieger gibt es nicht. Viel eher sollte man sich überlegen, wo die Prioritäten liegen und für welchen Einsatzzweck man das Gerät benötigt.Der Leifheit ist dank Click-System ein Allrounder. Wer bereits Aufsätze oder Stiele von anderen Leifheit-Produkten besitzt, kann hier bedenkenlos zugreifen.
Der Akkufenstersauger von Bosch hält lange durch, ist kompakt und profitiert von der Erfahrung des Unternehmens.
Wer schnell sein möchte, nimmt den Kärcher mit dem Akku-Wischer, muss dafür aber auch tief in die Tasche greifen.
Beim Vileda stimmt die Handhabung und der Wartungs- und Reinigungsaufwand wird minimiert.
Alle Fenstersauger aus diesem Vergleich findet man bei Amazon unter den folgenden Links:
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